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„Veränderung ist der Motor für Erfolg“ Im Gespräch mit Martin F. Schmidt, dem Architekten praxisnaher Transformation

„Veränderung ist der Motor für Erfolg“ Im Gespräch mit Martin F. Schmidt, dem Architekten praxisnaher Transformation

News 27. November 2025

Ein Mann, der Veränderung nicht nur gestaltet, sondern lebt: Dipl.-Ing. Martin F. Schmidt, Gründer, Geschäftsführer, Berater, Coach und mehrfach ausgezeichneter Umsetzer, öffnet exklusiv im Interview für Silicon Valley Europe Einblicke in über 30 Jahre Transformationspraxis. Über 400 Unternehmen hat er auf ihrem Weg in eine sichere, effiziente und zukunftsfähige Zukunft begleitet – nicht mit PowerPoint-Folien, sondern mit echtem Wandel, sichtbaren Ergebnissen und einer beeindruckenden Hands-on-Mentalität.

Vom Maschinenschlosser bei Melitta zum internationalen Transformationsarchitekten – Martin F. Schmidt vereint Ingenieursgeist, Unternehmertum und tiefes Verständnis für Menschen und Organisationen. Er spricht über die Herausforderungen des Mittelstands, über Lean Management, Prozessoptimierung, Sanierungen und darüber, wie seine 360°-Empowerment-Method Unternehmen befähigt, ihr volles Potenzial nachhaltig zu entfalten.

Besonders spannend: Schmidt spricht offen über seine Philosophie „Erleben, verstehen, handeln“, über Führung ohne Ego, Verantwortung ohne Schuldzuweisung und warum Zukunftssicherung immer beim Menschen beginnt – nicht bei der Technik. Seine Vision: Unternehmen so zu stärken, dass sie nicht nur überleben, sondern mit Innovationskraft, Klarheit und Menschlichkeit wachsen.

Im Interview mit Silicon Valley Europe beantwortet Herr Martin Schmidt unsere Fragen mit einer unglaublichen Energie, Empathie und unternehmerischer Schärfe. Daher gehen wir im Gespräch auch den Fragen nach: Wie gelingt ein echter Wandel ohne Widerstände? Warum ist Erfolg kein Ziel, sondern ein Prozess, und was braucht es wirklich, damit klassische Mittelständler in Zeiten von Digitalisierung, Globalisierung und Fachkräftemangel bestehen?

Dieses Interview ist unserer Meinung nach ein Muss für alle, die Verantwortung tragen – für Strukturen, Menschen und Zukunft. Freuen Sie sich auf inspirierende Antworten, klare Worte und Einblicke in eine Welt, in der Umsetzung zählt und Menschlichkeit der entscheidende Erfolgsfaktor ist.

Silicon Valley Europe: Herr Schmidt, Ihr Werdegang vom Maschinenschlosser über internationale Führungspositionen bis hin zum mehrfach ausgezeichneten Unternehmensberater ist außergewöhnlich. Welche Erfahrungen haben Sie persönlich am meisten geprägt?

Martin F. Schmidt: Mein Werdegang hat mich vor allem eines gelehrt: Verantwortung zu übernehmen – nicht nur für das, was ich tue, sondern auch für das, was ich nicht tue. Dazu gehört Offenheit und Ehrlichkeit, auch wenn die Wahrheit manchmal unangenehm ist.

Frühere Erfahrungen, wie das mehrfache Wechseln der Schule, haben mir gezeigt, dass Ergebnisse oft nicht an anderen liegen, sondern an Bequemlichkeit oder falschen Prioritäten. Auch Projekte, die nicht wie geplant verliefen, führten zur gleichen Erkenntnis: Was habe ich übersehen, was unterlassen?

Besonders prägend waren Situationen, die wir als Team gemeistert haben. Ich habe gelernt, dass nur im Team große Herausforderungen gelöst werden können, aber jemand muss die Verantwortung tragen, das Team zu koordinieren, um die Ziele klar zu definieren.

Im Ergebnis bringe ich es auf einen Satz: Habe ich oder haben wir alles getan, was in unserer Macht steht, um das Ziel zu erreichen? Diese Frage begleitet mich bis heute und prägt mein Handeln sowohl persönlich als auch beruflich.

Silicon Valley Europe: Sie sagen: „Veränderung bedeutet Change – und Erfolg ist der Motor für Erfolg.“ Was war in Ihrem Leben der entscheidende Moment, in dem Sie dieses Verständnis entwickelt haben?

Martin F. Schmidt: Die Aussage ‚Veränderung bedeutet Change – und Erfolg ist der Motor für Erfolg‘ habe ich vor allem durch praktische Erfahrung entwickelt. Oft wird gefragt: ‚Was willst du in fünf Jahren erreichen?‘ Das ist wichtig, aber mindestens genauso entscheidend ist die Frage: Was wollen wir im kommenden Monat, im nächsten Quartal oder bis zum Jahresende erreichen?

Erfolge müssen kurzfristig sichtbar und spürbar sein – sogenannte Quick Wins – damit Mitarbeiter Motivation entwickeln und Vertrauen in den Veränderungsprozess gewinnen. Sichtbare Erfolge erhöhen die Glaubwürdigkeit der Maßnahmen und schaffen gleichzeitig Spielräume für weitere Initiativen.

Für mich wird immer wieder deutlich, wie stark dieser Effekt ist: Schon kleine, schnell umgesetzte Erfolge mobilisieren das Team, setzen Dynamik frei und machen den Weg für größere Veränderungen möglich. So zeigt sich: Erfolg erzeugt Motivation – und Motivation treibt weiteren Erfolg an.

Silicon Valley Europe: Sie begleiten seit über 30 Jahren Unternehmen in Transformation, Restrukturierung und Zukunftssicherung. Was unterscheidet erfolgreiche Veränderungsprozesse von denen, die scheitern?

Martin F. Schmidt: Erfolgreiche Veränderungsprozesse zeichnen sich vor allem dadurch aus, dass sie die Realität der Organisation respektieren: Wer glaubt, alles intern allein umsetzen zu können, unterschätzt oft die Komplexität und die Ressourcen, die nötig sind, um nachhaltige Ergebnisse zu erzielen. Erfolg entsteht, wenn die Führung erkennt, wo interne Stärken liegen und wo externe Expertise sinnvoll als ‚Kraftverstärker‘ eingesetzt werden kann.

Das Entscheidende ist, dass Veränderung nicht erzwungen wird. Unternehmen, die scheitern, sind häufig solche, die entweder die Komplexität unterschätzen oder versuchen, alles allein zu stemmen – und dann an Ressourcen, Geduld oder Erfahrung scheitern. Erfolgreiche Transformationen hingegen kombinieren Eigenverantwortung und Eigeninitiative mit gezielter externer Unterstützung: Die Führung trifft klare Entscheidungen, nutzt Erfahrungen von außen dort, wo sie einen spürbaren Mehrwert bringen, und schafft so Geschwindigkeit, Qualität und Nachhaltigkeit.

Scheitern passiert, wenn interne Kräfte überfordert sind oder wichtige Expertise fehlt. Erfolg entsteht, wenn man klug entscheidet, wann interne Ressourcen ausreichen und wann externe Unterstützung den Unterschied macht – und dabei offen, partnerschaftlich und zielorientiert vorgeht.

Silicon Valley Europe: Mit Ihrer 360°-Empowerment-Methode verbinden Sie Potenzialanalyse, Umsetzung und nachhaltige Verankerung in Unternehmen. Wie ist diese Methode entstanden – und warum funktioniert sie so wirkungsvoll?

Martin F. Schmidt: Die 360°-Empowerment-Methode ist aus unserer langjährigen Erfahrung entstanden. Wir haben erkannt, dass Veränderungsprojekte oft scheitern, weil sie nur einzelne Bereiche betrachten und dabei das Gesamtunternehmen mit all seinen Bereichen und Stärken aus den Augen verlieren.

Unsere Methode betrachtet das Unternehmen ganzheitlich: alle Bereiche werden 360 Grad einbezogen, von den Führungskräften über die Teams bis hin zu Prozessen, Strukturen und Kultur. 

Sie kombiniert drei Elemente: die Zukunftsanalyse (Potenzialanalyse/Bestandsaufnahme), um Stärken, Entwicklungsmöglichkeiten und Engpässe zu erkennen; die Zukunftsgestaltung (Umsetzung), um konkrete Maßnahmen messbar und wirksam zu machen; und die nachhaltige Verankerung, damit Veränderungen dauerhaft greifen – das ist dann die Zukunftssicherheit.

Die Wirkung entsteht genau daraus: Durch die ganzheitliche Betrachtung werden Zusammenhänge sichtbar, Maßnahmen greifen ineinander, und die Organisation erlebt Veränderung als planbar, nachvollziehbar und nachhaltig. So schaffen wir Geschwindigkeit, Klarheit und echte Wirksamkeit – und stärken gleichzeitig das Vertrauen und die Eigenverantwortung aller Beteiligten.

Silicon Valley Europe: Lean Management, Kanban, JIT, Digitalisierung – Sie haben all diese Themen nicht nur beraten, sondern praktisch implementiert. Was ist der wichtigste Erfolgsfaktor, damit Methoden in der Praxis wirklich wirken?

Martin F. Schmidt: Der wichtigste Erfolgsfaktor, damit Methoden wie Lean Management, Kanban, JIT oder Digitalisierung wirklich wirken, liegt in zwei zentralen Punkten: Erstens der passende Methodenmix. Es gibt keine Standardlösungen oder Schema-F. Jede Organisation ist einzigartig – Prozesse, Strukturen, Kultur und strategische Ziele müssen berücksichtigt werden. Methoden müssen individuell ausgewählt, angepasst und aufeinander abgestimmt werden, damit sie wirksam sind.

Zweitens der Faktor Mensch. Methoden alleine erzeugen keine Veränderung. Entscheidend ist, dass Mitarbeiter und Führungskräfte die Ziele verstehen, die Vorteile erkennen und aktiv eingebunden werden. Motivation, Vertrauen und Eigenverantwortung sind die Triebkräfte, die Umsetzung erfolgreich machen.

Kurz gesagt: Methoden sind nur Werkzeuge. Erfolg entsteht, wenn die richtigen Werkzeuge intelligent kombiniert werden und die Menschen im Unternehmen sie mittragen, verstehen und leben.

Silicon Valley Europe: Sie haben über 400 Unternehmen begleitet – vom Mittelständler bis zum Konzern, von Krise bis Wachstum. Gibt es ein Projekt, das Sie emotional oder fachlich besonders bewegt hat?

Martin F. Schmidt: Wenn ich auf die vielen Projekte zurückblicke, gibt es eines, das mich sowohl fachlich als auch emotional besonders bewegt hat: Kürzlich haben wir ein großes, internationales Familienunternehmen mit Sitz in Südamerika an dessen Standort in Deutschland beraten. Die Produkte im Maschinen- und Anlagenbau sind hochkomplex und über viele weltweite Standorte stark vernetzt – eine enorme Herausforderung.

Besonders beeindruckend war, dass bereits nach wenigen Wochen die ersten Ergebnisse deutlich früher als geplant erreicht wurden und dem geschäftsführenden Gesellschafter von der Belegschaft selbst mit großer Begeisterung präsentiert werden konnten. Was dieses Projekt zusätzlich emotional berührt hat, war die aktive Beteiligung aller Beteiligten – Geschäftsleitung, Betriebsrat und unsere Berater – und die Tatsache, dass wirklich keine Unterschiede gemacht wurden zwischen „oben und unten“ oder „hier und drüben“. ProGemma wurde dabei als integraler Bestandteil des Unternehmens gesehen.

Solche Projekte sind für mich besonders bewegend, weil sie zeigen, dass nach Jahren des Stillstands ein Standort wieder aufleben kann – und dass echte Veränderung möglich ist, wenn alle an einem Strang ziehen und der Mensch im Mittelpunkt steht.

Silicon Valley Europe: Wenn Sie in Unternehmen kommen, sagen viele über Sie: „Keine PowerPoint-Beratung, sondern echte Umsetzung.“ Was bedeutet für Sie persönlich „Umsetzungskraft“?

Martin F. Schmidt: Für mich bedeutet ‚Umsetzungskraft‘ vor allem Verantwortung übernehmen und Ergebnisse liefern, statt sich in Analysen oder Präsentationen zu verlieren. Es reicht nicht, Konzepte zu entwickeln – der wirkliche Wert entsteht erst, wenn Ideen konkret umgesetzt werden und spürbare Resultate erzeugen.

Ein entscheidender Faktor dabei ist die Zielakzeptanz: Umsetzung gelingt nur, wenn alle Beteiligten die Ziele verstehen, mittragen und sich aktiv dafür engagieren. Umsetzungskraft heißt auch, praktisch zu denken, Hindernisse zu erkennen und Lösungen zu finden, die im realen Unternehmensalltag funktionieren.

Kurz gesagt: Umsetzungskraft ist die Fähigkeit, Vision in greifbare Realität zu verwandeln, Hindernisse proaktiv zu meistern und nachhaltige Ergebnisse zu erzielen – getragen von klaren, akzeptierten Zielen und dem Engagement aller Beteiligten.

Silicon Valley Europe: Sie betonen immer wieder: „Erfolg entsteht dort, wo Menschen wollen – nicht nur können.“ Wie gelingt es, Mitarbeitende für Veränderung zu gewinnen und Widerstände in Motivation zu verwandeln?

Martin F. Schmidt: Häufig werde ich gefragt, wie man Mitarbeiter für Veränderung gewinnt. Anders gesagt: Veränderung gelingt dort, wo Mitarbeiter nicht demotiviert werden.

Wenn Hindernisse, Barrieren oder Störungen beseitigt werden – und zwar auch im Sinne der Belegschaft – entsteht schnell Bewegung. Menschen entwickeln Eigeninitiative, Widerstände verwandeln sich in Motivation, und Veränderungsprozesse gewinnen Dynamik.

Kurz gesagt: Erfolg entsteht dort, wo Menschen wollen, nicht nur können – und unsere Aufgabe ist es, die Bedingungen zu schaffen, unter denen dieses Wollen entfaltet werden kann.

Silicon Valley Europe: In Zeiten von Digitalisierung, Fachkräftemangel und globaler Unsicherheit – wie sichern mittelständische Familienunternehmen heute ihre Zukunftsfähigkeit?

Martin F. Schmidt: Mittelständische Familienunternehmen sichern ihre Zukunftsfähigkeit heute durch eine Kombination aus strategischer Weitsicht, Flexibilität, Mitarbeiterfokus und dem gezielten Einsatz neuer Technologien wie KI. 

Das bedeutet, wir brauchen eine strategische Weitsicht, um die eigenen Stärken und Alleinstellungsmerkmale zu erkennen und diese in zukunftsfähige Geschäftsmodelle zu überführen. KI kann dabei helfen, Daten besser zu nutzen, Prozesse zu optimieren und Entscheidungen fundierter zu treffen.

Darüber hinaus sind Flexibilität und Anpassungsfähigkeit entscheidend. Unternehmen müssen schnell auf Marktveränderungen reagieren, Prozesse digitalisieren und gleichzeitig die Qualität und Zuverlässigkeit ihrer Produkte sichern.

Last but not least, „Mitarbeiter sind der Schlüssel zum Erfolg“. Fachkräfte zu gewinnen, zu binden und aktiv einzubeziehen ist entscheidend. KI kann dabei Routinetätigkeiten übernehmen und den Menschen Freiräume für wertschöpfende Arbeit schaffen, wodurch Motivation und Kompetenzentwicklung gefördert werden.

Silicon Valley Europe: Sie wurden mit dem Titel „Top Consultant 2024“ ausgezeichnet, mit einer Laudatio von Christian Wulff. Was bedeutet Ihnen dieser Erfolg – und ist Anerkennung für Sie noch ein Antrieb?

Martin F. Schmidt: Auszeichnungen wie ‚Top Consultant‘ sind immer Momentaufnahmen – sie spiegeln eine Leistung zu einem bestimmten Zeitpunkt wider, ersetzen aber nicht die kontinuierliche Entwicklung von Menschen und Organisationen. Vor vielen Jahren erhielt ich den Titel „Certified Management Consultant“, und auch damals galt: Solche Ehrungen bestätigen, dass geleistete Arbeit Wirkung zeigt, sagen aber wenig darüber aus, wie Organisationen und Menschen sich heute und in Zukunft entwickeln.

Dieses Jahr war die Auszeichnung besonders bewegend, weil Christian Wulff mich anschließend eingeladen hat, am Think Tank teilzunehmen. Diese Tage sind immer voller intensiver Gespräche, ehrlichem Austausch und inspirierender Begegnungen mit führenden Köpfen der Beratungsbranche. Wir diskutieren zentrale Zukunftsthemen – von der Rolle der Beratung in Zeiten des Wandels bis hin zu verantwortungsvollem, nachhaltigem Handeln – und können echte Dialoge auf Augenhöhe führen. Dies gilt nicht nur für die Wirtschaft, sondern auch für die Politik.

Für mich bedeutet Anerkennung daher nicht nur Lob, sondern Impulse und Motivation, weiterhin praxisnah, partnerschaftlich und zukunftsorientiert zu arbeiten.

Silicon Valley Europe: Ihre Arbeit ist geprägt von Klarheit, Ehrlichkeit und Geschwindigkeit. Gab es Situationen, in denen genau diese Haltung für Irritation gesorgt hat – oder gerade deswegen zum Erfolg führte?

Martin F. Schmidt: Meine Arbeit ist geprägt von Klarheit, Ehrlichkeit und Geschwindigkeit – und genau diese Haltung führt zum Erfolg. Manchmal sorgt sie dabei für Irritation: Menschen fühlen sich auf den Schlips getreten oder sind überrascht, weil sie selbst selten so direkt agieren würden.

Gerade diese direkte Art wird aber geschätzt, weil sie nicht darauf abzielt, gefallen zu wollen, sondern Ergebnisse zu erzielen. Schon bei der Akquise spreche ich klare Worte: Ziel ist, gemeinsam greifbare Resultate zu erreichen. Die Kombination aus Direktheit und Fokus auf die Wirkung sorgt dafür, dass Projekte schnell Fahrt aufnehmen und wirklich erfolgreich umgesetzt werden.

Leider hat diese Offenheit auch seine Schattenseiten. Häufig lese ich in der Akquisition die Worte „Überforderung“, heraus oder höre „Wir machen erstmal den ersten Schritt“ oder „Wir wissen nicht, ob unsere Mitarbeiter da mitmachen“.

Silicon Valley Europe: Zum Jahreswechsel 2024/2025 integrieren Sie Ihre ProGemma GmbH in die BLECKWEHL GROUP und übergaben Verantwortung. Was bedeutet diese neue Phase für Sie persönlich und für Ihre Mission „Wir sichern Zukunft“?

Martin F. Schmidt: Mein Ziel war es, die Nachfolge frühzeitig zu gestalten und damit Verantwortung für die Nachhaltigkeit des Unternehmens zu übernehmen. Mit der Integration der ProGemma GmbH in die BLECKWEHL GROUP wechselte ich im Januar 2025 in eine neue Rolle: Ich bin seitdem nicht mehr Gesellschafter der ProGemma und trage daher nicht mehr die unternehmerische Verantwortung.

Was bleibt, ist die Verantwortung für die Umsetzung unserer anspruchsvollen Kundenprojekte - als Gesamtprojektleiter oder auf Wunsch im Beirat. 

Silicon Valley Europe: Sie engagieren sich seit vielen Jahren ehrenamtlich – unter anderem bei ICH e.V. (International Children’s Help). Welche Rolle spielt Sinnhaftigkeit in Ihrem Leben und Arbeiten?

Martin F. Schmidt: Sinnhaftigkeit spielt für mich eine zentrale Rolle – sowohl privat als auch beruflich. Sie beschränkt sich nicht nur auf mein Engagement bei ICH e.V., sondern zieht sich durch viele Bereiche meines Lebens. Überall dort, wo besondere Herausforderungen zu meistern sind – sei es im kommunalen, sozialen, schulischen oder ökologischen Umfeld – habe ich Projekte ehrenamtlich unterstützt und sie bis zur Umsetzung begleitet. Besonders wichtig ist mir dabei, benachteiligten Menschen zu helfen und der Gesellschaft etwas zurückzugeben.

Dieses Prinzip gilt genauso für die von mir gegründete ProGemma GmbH: Arbeit entfaltet dann größte Wirkung, wenn sie Menschen, Organisationen oder die Gesellschaft nachhaltig voranbringt. Sinnhaftigkeit ist für mich daher immer auch ein Treiber von Motivation, Engagement und erfolgreicher Umsetzung.

Silicon Valley Europe: Wenn Sie jungen Unternehmerinnen und Unternehmern einen einzigen Rat mit auf den Weg geben dürften – welcher wäre das?

Martin F. Schmidt: Wenn ich jungen Unternehmerinnen und Unternehmern einen Rat geben dürfte, wäre es folgender: Klein anfangen und das Wesentliche verstehen. Übernehmen Sie sich nicht, sondern konzentrieren Sie sich auf den Kern Ihres Geschäfts, denken Sie konsequent aus Kundenperspektive und bewahren Sie Demut gegenüber Markt und Kunden.

Wichtig ist außerdem, das zu tun, wofür man brennt: Leidenschaft ist der stärkste Treiber und führt oft am schnellsten zum Erfolg. Wer mit Begeisterung an sein Unternehmen geht, erkennt Chancen, motiviert andere und setzt Dinge wirkungsvoll um.

Silicon Valley Europe: Wir sagen einfach nur danke für dieses wunderbare Gespräch!

Microsoft-Strategien für Partner: Vertriebsimpulse und Tech-Trainings

Microsoft-Strategien für Partner: Vertriebsimpulse und Tech-Trainings

News 15. Oktober 2025

Die ADN Microsoft CSP Week ist zurück – und bringt vom 24. bis 28. November 2025 eine außergewöhnliche Reihe an Top-Speakern und Branchenexpert:innen auf die virtuelle Bühne. Mit dabei sind renommierte Persönlichkeiten wie etwa Simon Sack, KI-Startup-Entrepreneur und Business Punk-Kolumnist, oder Frederic Bauerfeind, Gründer von WE BUILD AI, sowie renommierte Microsoft-Expert:innen wie Jens Grabow, Anja Schröder (MVP) und weitere. Partner erhalten fünf Tage lang in spannenden Online-Sessions Einblicke in die Hintergründe der künstlichen Intelligenz, neue Lösungen für Modern Work, Use-Cases für Copilot, aktuelle Tools im Bereich Security sowie Start- und Zertifizierungschancen mit Microsoft Azure. Insgesamt richtet die Veranstaltung ihren Fokus weniger auf hochtechnische Schwerpunkte, sondern stark auf Praxisnähe. Damit bietet die CSP Week im November mehr als strategische Orientierung: Sie gibt konkrete Werkzeuge für den erfolgreichen Vertrieb und die Umsetzung von Microsoft-Lösungen an die Hand. Die Teilnahme ist kostenfrei über die Cloud Champion Plattform möglich.

 

KI ohne Buzzwords – fünf Tage voller echter Use-Cases für den Mittelstand

Am Montag, den 24. November, startet Frederic Bauerfeind, Founder & Managing Director von WE BUILD AI, um 09:30 Uhr mit seiner Keynote „AI ohne Bullsh*tbingo: So setzt du AI im Mittelstand richtig ein“, in der er Partner in reale Projekte aus dem Mittelstand mitnimmt und zeigt, wie Azure AI und OpenAI konkret genutzt werden können, um Vertrieb, Service, interne Abläufe und Produkte zu transformieren. Direkt im Anschluss um 11:00 Uhr gibt Tobias Pitschke von ADN mit „Microsoft AI – von der Theorie in die Praxis“ einen anwendungsnahen Überblick über Microsoft AI Tools wie Azure Foundry und Copilot Studio und erklärt, wie Partner diese gezielt einsetzen können. Die Integration von KI in den Arbeitsalltag bringt enorme Chancen – aber auch neue Herausforderungen für Datenschutz und Compliance. Stefan Köster beleuchtet deshalb in seiner Session „Copilot und Compliance – KI sicher und rechtskonform einsetzen“ um 14:00 Uhr die rechtlichen Rahmenbedingungen für den Einsatz von Copilot und zeigt, wie Datenschutz und Compliance mit der EU KI-Verordnung und der EU Data Boundary vereinbar sind.

Industrie trifft Kommunikation – neue Chancen für Partner

Am Dienstag startet Simon Sack, Gründer und CEO von NEUROLOGIQ, mit „KI-Revolution in der Industrie?“ den Thementag. Neben der Arbeit im KI-Bundesverband ist er außerdem Kolumnist für Industrial AI & Defence Technology bei Business Punk. Ab 9:30 Uhr nimmt er die Teilnehmenden mit in die Welt der Industrial AI und zeigt, wie KI Maschinenparks und Produktionsprozesse revolutioniert. Um 11:00 Uhr dreht sich alles um Telefonie über Microsoft Teams, die für Partner ein Türöffner für Microsoft 365-Dienstleistungen sein kann. Doch wenn es darum geht, Teams Telefonie einzurichten, kommen viele Fragen auf. Die ADN-Experten Thomas Kwasnitza, Oliver Weikert und Alexander Spengler klären diese in ihrer Session „Microsoft Teams Telefonie – mit ADN schnell, leicht & flexibel umsetzen“ und stellen gleichzeitig die neue Lösung der ADN Unified Communications Business Unit für die einfache Einrichtung von Microsoft Teams Telefonie vor. Am Nachmittag beantworten die freiberufliche Microsoft Partner Alliance-Managerin Susann Cholid sowie die beiden ADN-Experten Daniel Herzmann und Tobias Sander um 15:00 Uhr die Frage: „Was ändert sich für CSP-Reseller zum Oktober 2025? Ein Blick auf den neuen Incentive Guide und Änderungen bei den Solution Designations“. Zudem erläutern sie, wie Reseller davon profitieren. 

Copilot verstehen, einsetzen und automatisieren

Der Mittwoch, 26. November, steht ganz im Zeichen von Microsoft Copilot. Um 09:30 Uhr hilft Tobias Sander in seiner Session „Copilot für Microsoft 365: Überblick und Chancen“ Partnern, die Schwerpunkte der verschiedenen Copilot-Varianten kennenzulernen und die richtige Lizenzstrategie zu wählen. Ab 11:00 Uhr führen Anja Schröder, MVP und Speaker für Microsoft Modern Work, und Tobias Sander praxisnah in das Thema Prompting ein. Dabei beleuchten sie in „Copilot Prompting in der Praxis“ typische Stolpersteine beim Umgang mit KI-Assistenten und geben Tipps zur Überprüfung und Einschätzung der Resultate, die Microsoft Copilot ausgibt. In der Anschlusssession „Copilot Agenten für Beginner“ um 14:00 Uhr zeigt Anja Schröder darüber hinaus, wie Copilot-Agenten den Arbeitsalltag automatisieren und welche Agenten sich für verschiedene Szenarien eignen – ein echter Mehrwert für die tägliche Arbeit im Channel.

Security neu gedacht – KI und Cloud-Schutz

Am Donnerstag, den 27. November, startet der Tag um 09:30 Uhr mit Jens Grabow von Microsoft, der mit „AI for Security: Microsoft Tools & Ansätze“ demonstriert, wie KI-gestützte Tools wie Copilot for Security, Defender XDR und Sentinel Sicherheitsprozesse automatisieren und optimieren. Um 11:00 Uhr stellen Andreas Wach, Partner Solution Architect bei Microsoft, und Stefan Baresch, Senior Partner Solution Architect bei Microsoft, in ihrer Session „Datenschutz neu gedacht – Microsoft Purview im Einsatz“ dieses als moderne Datenschutz- und Compliance-Lösung vor – inklusive automatisierter Klassifizierung und DLP. Für den Abschluss sorgt um 14:00 Uhr der Geschäftsführer der bbtronic GmbH und Experte für Microsoft-Sicherheitslösungen Ben Bachl-Tanaka, der in „Cloud Security Deep Dive – Mit Microsoft Defender for Cloud“ erklärt, wie die Lösung Cloud-Umgebungen absichert und typische Sicherheitsbefunde erkennt.

Azure verstehen – Einstieg, Skalierung und Deals

Thilo Schumacher, Teamleiter Microsoft Azure bei ADN, gibt am Freitag, den 28. November, um 09:30 Uhr in „Azure Sales Kickstart“ einen praxisnahen Überblick über typische Einstiegsszenarien. In diesem Rahmen geht er auch auf das neue ADN Professional Service-Angebot „How to Specialize“ ein, das Resellern nicht nur das entscheidende Know-how, sondern auch konkrete Wettbewerbsvorteile für ihren Einstieg in die Azure-Spezialisierung verschafft. 

Um 11:00 Uhr stellt der ADN-Experte Daniel Zyla die „Azure Virtual Desktop Essentials für CSPs“ vor und erklärt, wie das Angebot von Nerdio CSPs bei der Bereitstellung und Abrechnung unterstützt. Zum Wochen-Abschluss um 14:00 Uhr präsentieren Daniel Zyla und Damian Bieniek innerhalb ihrer Session „Azure Deals – Von der Kalkulation bis zum Abschluss“ die kloud klickers-Lösung – ein Portal für die einfache Kalkulation und Umsetzung von Azure-Projekten, ideal für CSPs und MSPs, die ihr Geschäft skalieren möchten.

Fazit: Eine Woche voller Impulse, Strategien und Chancen

Die ADN Microsoft CSP Week bietet Partnern nicht nur tiefgehendes, praxisnahes Wissen, sondern konkrete Werkzeuge für den erfolgreichen Vertrieb von Microsoft-Lösungen im KI-Zeitalter. Wer sich zukunftssicher aufstellen und seine Kunden kompetent begleiten möchte, sollte diese Woche nicht verpassen.

 

Die ADN Microsoft CSP Week findet vom 24. bis 28. November 2025 statt. Interessierte Teilnehmer können sich HIER über die kostenfreie Trainingsplattform Cloud Champion anmelden.

 

Die Agenda der ADN Microsoft CSP Week auf einen Blick:

Montag, 24.11.2025

  • 09:30 – 10:30 Uhr: AI ohne Bullsh*tbingo: So setzt du AI im Mittelstand richtig ein
  • 11:00 – 12:00 Uhr: Microsoft AI – von der Theorie in die Praxis
  • 14:00 – 16:00 Uhr: Copilot und Compliance – KI sicher und rechtskonform einsetzen

Dienstag, 25.11.2025

  • 09:30 – 10:30 Uhr: KI-Revolution in der Industrie?
  • 11:00 – 11:45 Uhr: Microsoft Teams Telefonie – mit ADN schnell, leicht & flexibel umsetzen
  • 15:00 – 16:00 Uhr: Was ändert sich für CSP-Reseller zum Oktober 2025?

Mittwoch, 26.11.2025

  • 09:30 – 10:30 Uhr: Copilot für Microsoft 365: Überblick und Chancen
  • 11:00 – 12:00 Uhr: Copilot Prompting in der Praxis
  • 14:00 – 15:00 Uhr: Copilot Agenten für Beginner

Donnerstag, 27.11.2025

  • 09:30 – 10:30 Uhr: AI for Security: Microsoft Tools & Ansätze
  • 11:00 – 12:00 Uhr: Datenschutz neu gedacht – Microsoft Purview im Einsatz
  • 14:00 – 15:00 Uhr: Cloud Security Deep Dive – Mit Microsoft Defender for Cloud

Freitag, 28.11.2025

  • 09:30 – 10:30 Uhr: Azure Sales Kickstart 
  • 11:00 – 12:00 Uhr: Azure Virtual Desktop Essentials für CSPs
  • 14:00 – 15:00 Uhr: Azure Deals – Von der Kalkulation bis zum Abschluss
Wenn es beim Boxenstopp hakt

Arbeiten mit angezogener Handbremse? Warum unsere Wirtschaft endlich wieder auf die Pole Position muss.

News 05. September 2025
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Ein Kommentar von Andy Wilson, Senior Director New Product Solutions bei Dropbox

Die meisten europäischen Bruttoinlandsprodukte stagnieren, Investitionen fließen verhalten, die Wirtschaft scheint im Boxenstopp festzustecken – der Reifenwechsel dauert, der Motor läuft im Leerlauf. Als Sport- und Technik-Enthusiast sehe ich frappierende Parallelen zur Formel 1. Die Formel 1 bietet nämlich viel mehr als Motorsport – sie ist ein Lehrstück für wirtschaftliches Handeln im Hochleistungsmodus. Hier zählt nicht nur der schnellste Wagen. Es geht um Geschwindigkeit, Präzision, Strategie, Datenintelligenz, Teamwork und das richtige Mindset. Auch unsere Wirtschaft fordert Innovationsfreude, Präzision und operative Exzellenz. Ich glaube fest, dass Künstliche Intelligenz der Katalysator für den Wirtschaftsmotor sein und unsere (jetzt optimierten) Workflows wieder auf Spur bringen kann. 

Wenn es beim Boxenstopp hakt 

Untersuchungen von Dropbox und YouGov zufolge verbringen 64 % der befragten Mitarbeitenden bis zu 10 Stunden pro Woche mit ineffizienten Tätigkeiten wie unnötige Meetings, unproduktiven Routineaufgaben oder der Suche nach benötigten Dateien und werden davon in ihrem Workflow ausgebremst. Trotz einiger KI-Vorreiter fehlt es den meisten mittelständischen Unternehmen an den richtigen Tools und Schulungen, um diesem Dilemma zu entkommen - sei es wegen stagnierender Digitalbemühungen oder weil sie sich einfach nicht die Zeit nehmen, Tools zu evaluieren, die ihnen helfen können. Dabei gibt es sie längst, Lösungen, die wie Schmieröl wirken: Übernimmt KI zeitaufwendige Verwaltungsaufgaben, sparen Mitarbeitende durchschnittlich 105 Minuten pro Werktag. Das schenkt Zeit, in der sie das Steuer übernehmen und sich auf strategische oder kreative Aufgaben fokussieren können, die den Unternehmenserfolg merklich steigern können. Optimierte Prozesse ermöglichen auch eine bessere Verteilung der zur Verfügung stehenden Ressourcen. Kurzfristige personelle Engpässe können so ebenfalls leichter überbrückt werden - nicht unerheblich in Zeiten, in denen ältere Arbeitnehmende sich entscheiden früher in Rente zu gehen und der Fachkräftemangel die Wirkungsstätten leerfegt. 

Wirtschaftliche High Performance bedeutet heute mehr denn je, Reaktionsschnelligkeit auf globale Impulse zu liefern, technologische Führungsansprüche wahrzunehmen und eine Bereitschaft an den Tag zu legen, auch bei hohem Tempo Kurskorrekturen vorzunehmen. Also, lasst uns unsere Projekte auf die Startbahn, auf die Straße bringen! Genau wie im Rennsport sind radikale Effizienz, intelligente Strategien sowie höchste Zuverlässigkeit gefragt und ein Team, das wie ein perfekt eingestellter Boxenstopp funktioniert. 

Teamleistung auf dem Track wie im Pit

In keinem anderen Sport ist die Abhängigkeit vom Team so groß wie in der Formel 1. Fahrer, Ingenieure, Strategen, Datenanalysten, Mechaniker – jeder Fehler, jede Verzögerung hat Konsequenzen. Auch unsere Wirtschaft braucht diese koordinierte Präzision: Wenn Politik, Unternehmen, Forschung, Bildungseinrichtungen gemeinsam an einem Strang ziehen, lässt sich Innovation hervorbringen. Anders ausgedrückt: Wenn alle Akteure zusammenarbeiten und der Teamfunk gut funktioniert, kann es mit Vollgas auf die gemeinsame Zielgerade zugehen.  

Strategie und Mut in den Kurven 

In der Formel 1 gewinnt nicht derjenige, der am wenigsten riskiert – sondern der, der mit intelligentem Risiko die Regeln neu interpretiert. Warum nicht auch in der Wirtschaft? Disruption ist kein Modewort, sondern ökonomische Notwendigkeit. Wir müssen wieder Lust auf Geschwindigkeit machen und zulassen, dass neue Ideen schneller an den Start gehen. Startups beschleunigen ihr Wachstum oft, indem sie bürokratische Hindernisse beseitigen. Formel-1-Weltmeisters Mario Andretti bringt es auf den Punkt: „If everything seems under control, you’re not going fast enough”. Also, wer Innovation gestalten will, darf nicht nur kontrollieren und abwarten, sondern muss beschleunigen. Wir müssen wieder lernen, Tempo nicht (nur) mit Risiko gleichzusetzen, sondern auch mit großen Chancen. 

Künstliche Intelligenz: Der Datenmotor unserer Zeit

In der Formel 1 entscheidet oft die intelligente Nutzung von Daten über Sieg oder Niederlage. Sensoren liefern in Echtzeit Informationen, auf deren Basis Strategie und Technik sekundenschnell angepasst werden. Genauso müssen wir KI im Wirtschaftsgetriebe verstehen: als zentrales Werkzeug, um komplexe Systeme effizienter, präziser und schneller zu steuern - in der Industrie, in der persönlichen Produktivität und in unserer Zusammenarbeit.

Technologie als Turbolader

Wo also sollen wir das Werkzeug für die Justierung der Stellschrauben hernehmen? Als Führungskraft in einem Tech-Unternehmen sehe ich täglich, was möglich ist, wenn man Technologie intelligent einsetzt. Ob KI in der Produktion, Predictive Analytics in der Logistik oder Automatisierung in der Verwaltung – digitale Tools sind ein Turbo für Wettbewerbsfähigkeit in einer digitalen Infrastruktur und einem Mindset, das agil, vernetzt und lösungsorientiert getaktet ist. 

Zeit, das DRS zu aktivieren

Die Frage ist keinesfalls, ob wir die Fähigkeiten haben, zur wirtschaftlichen Elite zu gehören – sondern ob wir die richtige Strategie, das nötige Tempo und den gemeinsamen Willen mitbringen.

In der Formel 1 zählt nicht, wie groß der Rückstand gestern war, sondern wie stark das Team heute ist. Ein rasantes Beispiel ist das Rennteam von McLaren, das in der letzten Saison massiv die eigene Teamperformance gesteigert hat: Der Weltrekordhalter für den schnellsten Boxenstopp mit 1,80 Sekunden und amtierende Spitze der Renntabelle bestätigt: Wer Wandel wagt, gewinnt! Übertragen auf die Wirtschaftswelt bedeutet das, dass Unternehmen, statt abzuwarten, den Turbo zünden sollten. 

In der Formel 1 ist der Unterschied zwischen Platz 1 und Platz 10 oft eine Frage von Sekunden – und kluger Entscheidungen! Für unser Wirtschaftswachstum gilt das Gleiche: Warten wir zu lange, verpassen wir nicht nur das Rennen, sondern unsere Zukunft. Also, Motoren an, jetzt liegt es an uns, das Steuer zu übernehmen und aufs Gaspedal zu drücken! 

 

Über den Autor:

Andy Wilson ist Senior Director of New Product Solutions bei Dropbox. Mit mehr als 18 Jahren Erfahrung in den Bereichen interaktive Fernsehdienste, Broadcast-Innovation, Produktmanagement und digitale Rechte für die BBC und nach einer führenden Position bei der Digital Production Partnership-Initiative schloss sich Andy Wilson 2018 Dropbox an. Er arbeitet täglich eng mit Unternehmen zusammen, um so viel Wert wie möglich aus der Technologie und den Produkten von Dropbox schöpfen zu können. 

ADN auf der it-sa 2025 - Forum für KI, resiliente IT und smarte Business-Modelle

ADN auf der it-sa 2025 - Forum für KI, resiliente IT und smarte Business-Modelle

News 01. September 2025
  • Digitalisierung
  • Low Code
  • Integration
  • Transformation
  • Resilienz
  • Digitale Prozesse

ADN auf der it-sa 2025 - Forum für KI, resiliente IT und smarte Business-Modelle

Wie man Trends in Geschäft verwandelt, zeigt ADN vom 7. bis 9. Oktober 2025 auf der it-sa Expo & Congress in Nürnberg. In Halle 8, Stand 424 präsentiert sich der VAD als zentraler Treffpunkt für den Austausch zwischen Experten und Resellern. Partner erfahren vor Ort wie sie im Bereich der IT-Sicherheit neue Marktchancen erschließen, Unternehmen bei der Stärkung ihrer digitalen Resilienz nachhaltig unterstützen und mit neuen Business-Modellen verlässliche Umsätze generieren oder vorhandene gezielt erhöhen.

Handlungsbedarf gibt es zuhauf: Laut Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) werden täglich rund 309.000 neue Malware-Varianten entdeckt, deutsche Unternehmen sehen sich im Schnitt mit 1.220 Cyberattacken pro Woche konfrontiert. Besonders perfide ist dabei der zunehmende Einsatz von generativer KI durch Cyberkriminelle, etwa für Deepfake-Betrug oder hochpersonalisierte Phishing-Angriffe. Laut TÜV Cybersecurity-Studie 2025 berichten 15 % der Unternehmen von Angriffen im letzten Jahr. Viele davon waren sogar mehrfach betroffen. 

„Wir verstehen uns auf der it-sa als Forum für den Austausch zwischen Branchenexperten und unseren Partnern. Gemeinsam diskutieren wir die neusten Trends im Bereich Security und KI und erarbeiten praktikable Business-Modelle, wie Partner ihre geschäftliche Zukunft sicher aufstellen können. Unsere Mission ist es, Partnern nicht nur Tools, sondern echte Strategien an die Hand zu geben, die resiliente, zukunftssichere IT-Landschaften und gleichzeitig unseren Partnern neue Geschäftschancen ermöglichen. Mit unseren KI-Kompetenz-Angeboten und einem kuratierten Lösungsportfolio bieten wir nicht nur die notwendige Technologie, sondern eine adaptive Verteidigungsstrategie, die sich kontinuierlich weiterentwickelt – genau wie die Bedrohungen selbst“, sagt Hermann Ramacher, Geschäftsführer der ADN Distribution GmbH.

Wenn Cyberbedrohungen intelligenter werden, braucht es Sicherheitslösungen, die mitdenken und Angriffe aktiv abwehren. Als Value-Added Distributor bringt ADN führende Hersteller wie Microsoft, Bitdefender, ConnectWise, Thales, WatchGuard, Commvault, ExaGrid, GFI Software, Parallels, DataCore und Enginsight zur it-sa 2025. Im Fokus stehen Lösungen, die automatisiert Bedrohungen erkennen, kontextbasiert reagieren und sich neuen Angriffsvektoren flexibel anpassen – von XDR über Zero Trust bis hin zu KI-gestützter Forensik.

Fachvorträge & Silent Stage: Wissenstransfer live

Auf der Messe bietet ADN auch ein kompaktes Vortragsprogramm mit praxisnahen Einblicken in aktuelle Entwicklungen rund um IT-Security und künstliche Intelligenz, darunter Multi-Vendor-Strategien sowie Threat Hunting. 

Auf einer Silent Stage am ADN-Stand in Halle 8, Stand 424 finden zudem Impulsvorträge von Hersteller-Partnern wie Bitdefender, Microsoft, Datacore, ExaGrid, ConnectWise, GFI, Thales und Parallels statt.

Strategischer Mehrwert für den Channel

In einem zunehmend komplexen Marktumfeld profitieren Reseller und Systemhäuser von der herstellerübergreifenden Kompetenz und dem tiefen Know-how eines Trusted Advisors. ADN begleitet seine Partner auf dem gesamten Weg zu ganzheitlichen Sicherheitsstrategien: von der Auswahl passender Security-Lösungen, über die Integration in bestehende Infrastrukturen bis zu Schulung und Zertifizierung. Ramacher kommentiert: „Unsere Aufgabe als Distributor endet nicht beim Bereitstellen von Technologie. Wir unterstützen unsere Partner dabei, ihr Know-how gezielt auszubauen, neue Geschäftspotenziale zu erschließen und sich im Wettbewerb erfolgreich zu positionieren. Mit unserem kuratierten Portfolio, praxisnaher Beratung und einem starken Expertenteam schaffen wir die Grundlage für nachhaltiges Wachstum im Security-Markt“. 

Die it-sa 2025 bietet damit eine Plattform, auf der ADN gemeinsam mit seinen Herstellern zeigt, wie moderne Sicherheitsstrategien, KI-gestützte Technologien und ein starkes Netzwerk dazu beitragen können, Trends in echtes Geschäft zu verwandeln. Partner können ab sofort Gesprächstermine mit den Experten von ADN auf der it-sa über folgenden Link buchen und zusätzlich ein kostenfreies Ticket gewinnen: https://page.adn.de/itsa-terminbuchung-2025 

 

 

Die digitale Veränderung in Ihrem Unternehmen mit diesen nützlichen Technologien umarmen

Die digitale Veränderung in Ihrem Unternehmen mit diesen nützlichen Technologien umarmen

News 18. März 2024
  • Digitalisierung
  • Cybersecurity
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  • Künstliche Intelligenz
  • Cloud Computing
  • Internet der Dinge
  • Zusammenarbeitstools

Die Geschäftslandschaft durchläuft eine tiefgreifende Transformation. Die unermüdliche Entwicklung digitaler Technologien treibt diese Veränderung voran. Unternehmen erkennen zunehmend die Notwendigkeit, sich an diese Innovationen anzupassen und sie in ihre Geschäftsabläufe zu integrieren. Diese Erkundung wird sich mit Schlüsseltechnologien befassen, die das Geschäftsumfeld umgestalten und jeweils eine entscheidende Rolle bei der Steigerung von Effizienz, Entscheidungsfindung und Gesamtwettbewerbsfähigkeit spielen. Jede dieser Technologien steht als Eckpfeiler für gesteigerte Effizienz, informierte Entscheidungsprozesse und eine allgemeine Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit in der dynamischen und sich entwickelnden Geschäftswelt.

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