Als Veranstalter, Verlag und Kreisgeschäftsstelle des BVMW - Bundesverband mittelständische Wirtschaft bieten wir regional und überregional als AMC MEDIA NETWORK GmbH & Co. KG mehr als 1.000 Kunden mediale Plattformen, Großveranstaltungen und Unternehmernetzwerke. Dazu gehört die dikomm sowie die größte Anwender-Kongressmesse in Hessen, NRW und Bayern, der DIGITAL FUTUREcongress.
Als Verlag geben wir bereits ab Februar 2021 das Magazin DIGITAL FUTUREmag heraus. Mit unserer Enterprise Community DICOO bauen wir zu dem eine neue virtuelle Unternehmensplattform für Leads und den Austausch zwischen Unternehmen.
Im Zuge aller unserer Tätigkeiten haben wir sehr viel Kontakt mit mittelständischen Unternehmen und somit einen guten Einblick in aktuelle Prozesse, Themengebiete und Strategien unserer Kunden. Mit den 10 Business-Trends 2022 bieten wir Ihnen einen Einblick in diese Betrachtung. Natürlich freuen wir uns über Ihre Rückmeldung, ihre persönlichen Trends und Strategien und sehr gerne sind wir mit Ihnen Gestalter dieser Zukunft.
1. Alles wird hybrid
Nicht nur Autos und Flugzeuge, sondern auch Meetings und unser gesamtes Arbeitsleben werden hybrid und zeichnen sich durch einen ständigen Wechsel aus Home Office und Firmenbüro aus. Das fordert von MitarbeiterInnen und Führungskräften höchste Flexibilität. Das Ganze gilt natürlich auch für Veranstaltungen. Gerade größere Events finden vor Ort mit einem nahezu vergleichbaren Online-Angebot statt. Je nach Bedarf, Bedeutung und Entfernung, kann jede/r individuell entscheiden, wie und wo sie/er an interessanten Formaten teilnehmen möchte. Der DIGITAL FUTUREcongress in den Metropolregionen Rhein-Main, Ruhrgebiet und Süddeutschland steht dieses Jahr ebenfalls hybrid organisiert auf der Agenda und bietet somit einem breiten Publikum, das sich über das Neueste rund um die Digitalisierung für den Mittelstand informieren möchte, ein reales wie ein begleitendes Web-Programm.
2. Back to Normal
Der Wunsch "Back to Normal" steht dem Trend hybrides Business nicht entgegen. Im Gegenteil: Während man sich einerseits darauf einstellt, dass sich Arbeitsabläufe und Prozesse im Unternehmen digital ändern, ist doch andererseits das Verlangen nach liebgewonnenen Routinen immens groß. Mittagessen mit den KollegInnen, Teambesprechungen face to face im Konferenzraum, den kurzen Talk im Abteilungsflur etc. Für Firmen bedeutet das, dem Wunsch ihres Personals zur persönlichen Interaktion buchstäblich auf Augenhöhe auch gerecht zu werden. Nicht zuletzt deswegen, weil MitarbeiterInnen das wichtigste betriebliche Gut sind und bleiben.
3. Nachhaltigkeit - auch in der IT
Das Thema Nachhaltigkeit wird sich wie ein roter Faden durch alle Businessabläufe ziehen. Beispielsweise durch veränderte Prozesse wie die Reduzierung von Verpackungen, eingeschränkte Geschäftsreisen, häufiger mobiles Arbeiten von zuhause, Nutzung erneuerbarer Energien für den Betrieb der unternehmensweiten technischen Infrastruktur u.v.m. Alles mit dem Ziel weniger CO2 zu erzeugen, um so verstärkt auf mehr Klimaneutralität hinzuarbeiten. Die IT und die damit verbundene Digitalisierung werden aufgrund des hohen Stromverbrauchs hier eine wichtige Rolle spielen.
4. Robotik setzt sich durch
Durch Künstliche Intelligenz (KI), immer größere Rechenleistungen auf kleinem Raum, die zunehmende Akzeptanz androider Systeme im Businessbereich sowie erhöhten Bedarf an Pflegekräften, wird es gerade im medizinischen Sektor zu einer steigenden Verwendung von Robotern kommen. Zahlreiche Pflegeheime haben bereits damit begonnen, unterstützende “Maschinenmenschen” einzusetzen. Dabei ist zu bedenken, dass Robotik nicht nur die humanoiden technischen Helfer beinhaltet, sondern auch die gesamte Automatisierung durchzieht. Viele Berufe, wie zum Beispiel ProduktionsmitarbeiterInnen, LKW-FahrerInnen, Bürojobs oder auch in der Buchhaltung, könnte es in Zukunft wohl nicht mehr oder nur noch in eingeschränktem Maße geben, da entsprechende Software in der Lage ist, diese automatisiert zu ersetzen. Ein erstes Gefühl dafür, wie es sich anfühlt auch mit einem Roboter in die Interaktion zu gehen erleben Sie auf dem DIGITAL FUTUREcongress in der Messe Frankfurt am 17. Mai 2022.
5. KI und Blockchain
Künstliche Intelligenz (KI) und Blockchain erreichen auch mittelständische Unternehmen und sind in nahezu allen neuen Softwareentwicklungen und Prozessen integriert. So werden nach und nach die einzelnen Arbeitsabläufe durch diese beiden Technologien ergänzt und damit zum New Normal. Auch wenn ihr technisches Zusammenspiel nicht wirklich möglich ist, sind sie doch bedeutsame Grundlage für die Veränderung unserer Arbeitswelt. Blockchain verarbeitet hier kleinstmögliche Datenmengen, während KI genau auf das Gegenteil angewiesen ist. Sowohl die eine als auch die andere IT-Methode birgt erhebliches Potenzial und sollte daher bei allen in Zukunft gedachten Strategien unbedingt berücksichtigt werden.
6. Networking Enterprise Communities
Wenn sich während Corona eines gezeigt hat, dann dass Netzwerke hilfreiche Stabilisatoren für ein kontinuierliches und wachsendes Geschäftsmodell sind. Die Wichtigkeit belastbarer persönlicher Netzwerke ist damit noch einmal deutlich hervorgetreten und wird in Zukunft durch neue, sogenannte Enterprise Communities wie zum Beispiel DICOO ergänzt. Im Gegensatz zum normalen Social Media Networking ordnet das dahinter stehende System hier die Kontakte jeweils dem Unternehmen zu und nicht einzelnen Account-BetreuerInnen. Damit sind die Kontakte direkt durch die Firma als Leads verwendbar und müssen nicht umständlich über zusätzlich geschaffene Landingpages erzeugt werden.
7. Personalisierung und individueller Service
Ein klarer Trend ist auch für uns zu erkennen im Bereich der Personalisierung von Dienstleistungen. Ansprachen erfolgen daher IMMER mehr individuell, denn KundInnen erwarten jeweils persönliche AnsprechpartnerInnen - z.B. am Telefon. Endlose Warteschleifen oder unpersönliche Brief- bzw. E-Mailanschreiben gehören der Vergangenheit an. Denn AuftraggeberInnen wollen eine bedarfsgerechte, anforderungsorientierte Behandlung und Kommunikation auf Augenhöhe.
8. Frauenpower
Aufgrund des immer weiter zunehmenden Fachkräftemangels wird die Bedeutung weiblichen Personals im Business-Umfeld wichtiger denn je. Frauen fordern dabei zurecht denselben Lohn bei gleicher Arbeit und erheben Anspruch auf leitende Positionen im Unternehmen. Der Erfolg von Firmen und Organisationen hängt heute davon ab, wie flexibel und mit welcher Akzeptanz Frauen absolut gleichberechtigt bezahlt werden und Führungsrollen einnehmen können.
9. UX-Design macht den Unterschied
Die sogenannte User Experience gewinnt kontinuierlich an Bedeutung. Nicht nur Softwarelösungen, sondern auch Produkte oder Dienstleistungen, die schlecht zu verstehen oder umständlich zu bedienen sind, werden über kurz oder lang vom Markt verschwinden. Faktoren wie intuitive Verwendungsmöglichkeiten sowie innovative Gestaltung von Tools, Anwendungen oder Gebrauchsgütern unterliegen einem immer größeren Wettbewerbsdruck und den Erwartungen ihre Zielgruppen bzw. KonsumentInnen. Things must work ist hier die Devise. UX-Design als praxisorientierte Schnittstelle zwischen User und Tool sorgt dafür, dass diese Prämisse gelingt.
10. Check your Business Model!
Die Pandemie hat eindringlich gezeigt, wie wichtig es ist, dass Geschäftsmodelle auch in herausfordernden Zeiten und insbesondere unter zunehmendem Digitalisierungsdruck gut funktionieren. Alle Führungskräfte und insbesondere die Vorstände, Geschäftsführenden und UnternehmensinhaberInnen sind daher wie nie zuvor aufgefordert, bestehende Geschäftsmodelle zu überprüfen und gleichzeitig die Firma für die Zukunft fit zu machen. Schließlich verändern sich Märkte und Branchen in rasanter Geschwindigkeit. Wer weiß, wann die nächste wie auch immer geartete Krise vor der Tür steht. Zweifelsohne ist die Gestaltung des Geschäftsmodells und die damit verbundene Fähigkeit zur flexiblen Anpassung auf kommende Monate oder Jahre eine der signifikantesten Aufgaben des Managements.