Im Interview mit Omid Rahimi, Geschäftsführer der eMinded GmbH
eMinded mit Sitz in München unterstützt Unternehmen bei allen relevanten Disziplinen im Online Marketing. Bei den Kampagnen des Dienstleisters geht es für die Kunden hauptsächlich um die Wirtschaftlichkeit und das angestrebte Ergebnis. Die Resultate der letzten Jahre können sich dabei sehen lassen. Für mehrere 100 Kunden entwickelte das Unternehmen erfolgreiche, individuell auf deren jeweiliges Geschäftsmodell zugeschnittene, Strategien für digitale Marketinglösungen. Im Interview mit eMinded-Geschäftsführer Omid Rahimi sprechen wir über digitale Leadgenerierung, digitale Markterschließung und wie weit diese Themen bereits jetzt schon in das Digital Marketing im B2B-Bereich vorgedrungen sind.
Entscheider kompakt: Herr Rahimi, die Dynamik im Online Marketing nimmt gefühlt jede Woche zu. Google hat im Jahr mehr als 1000 Updates. Ist es für Marketingabteilungen überhaupt noch machbar, selbst bei Online Marketing-Maßnahmen mitzumischen oder ist man hier bereits jetzt schon zwingend auf Agenturen angewiesen?
Omid Rahimi: Ich sehe noch keine Abhängigkeit von Agenturen und das ist auch gut so. Denn die Entscheidung pro Agentur soll nicht aus der Not heraus getroffen werden. Grundsätzlich ist es auch möglich, alle Herausforderungen des Online Marketings intern zu lösen. Dafür sind jedoch mehrere Spezialisten gefragt, weshalb aus meiner Sicht die Zusammenarbeit mit einer Agentur, gesteuert von einem internen Ansprechpartner, deutlich effizienter ist.
Entscheider kompakt: Im Zentrum Ihrer Tätigkeiten steht die digitale Leadgenerierung. Was können wir uns darunter genau vorstellen?
Omid Rahimi: Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, Vertriebsorganisationen von der Kaltakquise zu erlösen. Wir definieren „digitale Leadgenerierung“ mit Leads, die aus allen digitalen Aktivitäten des Unternehmens zustande kommen. Das können die klassischen Online Marketing-Kanäle Suchmaschinenoptimierung und Suchmaschinenwerbung sein. Aber auch die Marketingdisziplin Content Marketing, kombiniert mit Marketing Automation, ist ein großer Treiber, vor allem im B2B-Umfeld.
Entscheider kompakt: Werden damit auch sämtliche Social Media abgedeckt? Und wenn ja, wie werden diese integriert?
Omid Rahimi: Social Media spielen sogar eine zentrale Rolle in der digitalen Leadgenerierung. Das liegt an der Flexibilität der Plattformen. Durch organischen Content oder nutzerorientierte Inhalte mit konkreten Mehrwerten kann man das Vertrauen der künftigen Kunden gewinnen. Daneben geben Ads bzw. (Web-)Anzeigen wundervolle Möglichkeiten her, um Kontakte anzubahnen oder Kontaktinformationen von Interessenten einzusammeln.
Entscheider kompakt: Sie sprechen hier von einer digitalen Markterschließung. Wie unterscheidet sich eine digitale Markterschließung von einer herkömmlichen und was beinhaltet das?
Omid Rahimi: Der wesentliche Unterschied besteht darin, dass es in der digitalen Welt stattfindet und durch Automatisierung wesentlich effizienter skalierbar ist. Dadurch erreicht man nochmal eine andere Zielgruppe, aber auch Kontakte, die aus der realen Welt bekannt sind. Idealerweise kombiniert man die Online- und Offline-Aktivitäten, sodass der maximale Druck in der Markteroberung herrscht.
Entscheider kompakt: Können Sie uns bitte die drei wichtigsten Schritte beim Beginn eines neuen Projektes kurz darlegen? Auf was ist beim Projektstart besonders zu achten?
Omid Rahimi: Wir achten im ersten Schritt darauf, dass Unternehmen zu beleuchten und stellen uns folgende Fragen: Wie sollte sich das Unternehmen online positionieren? Wer sind die Buyer Personas, also typische Vertreter der eigenen Käufer-Zielgruppe? Welcher Kanal-Mix macht Sinn? In Schritt zwei beschäftigen wir uns mit diversen Analysen und Recherchen. Danach beginnt auch schon das Konzept für die digitale Leadgenerierung.
Entscheider kompakt: Längst ist nicht mehr nur der B2C-Bereich mit seinen privaten Endverbrauchern im Rahmen von Online Marketingstrategien in Bearbeitung. Der Fokus liegt mittlerweile auch auf dem Business-to-Business-Sektor. Wie unterscheiden sich die Strategien?
Omid Rahimi: Im B2B ist der Kaufentscheidungsprozess in der Regel deutlich länger als im B2C. Das bedeutet auch, dass der künftige Kunde über einen längeren Zeitraum im besten Fall über mehrere Kanäle bespielt wird. Außerdem sind im B2B-Bereich oftmals mehrere Personen an der Entscheidung beteiligt, weshalb Content für alle Ebenen produziert werden sollte.
Entscheider kompakt: Auf dem nächsten DIGITAL FUTUREcongress (DFC) am 17.09. in München sind Sie mit einem Vortrag auf der Bühne 1 zum Thema Online Marketing zu hören. Um was wird es gehen und worauf dürfen sich die Besucher bei der Veranstaltung in Gesprächen mit Ihnen freuen?
Omid Rahimi: Der Titel meines Vortrags „Nie wieder Kaltakquise“ ist bewusst provokant gewählt und soll hellhörig machen. Ich möchte aufzeigen, wie Vertriebsorganisationen mit einer intelligenten Digital-Strategie effizienter in ihrer Neukundengewinnung werden können. Mehr möchte ich noch nicht verraten.
Entscheider kompakt: Wir sind auch schon sehr gespannt und freuen uns auf Ihren Redebeitrag beim DFC.
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