Es ist nicht zu fassen - Deutscher Mittelstand zahlt bereitwillig Lösegelder nach Cyber-Angriffen

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Das renommierte Unternehmen CrowdStrike hat weltweit die Bereitschaft analysiert nach einer erfolgreichen Ransomware-Attacke Lösegelder zuzahlen. Dabei wurden verschiedene Länder miteinander verglichen. Die Ergebnisse sind frappierend und alarmierend. Deutsche Unternehmen, darunter viele mittelständische Unternehmen benötigen bis zu 111 Stunden, um überhaupt einen Cyberangriff zu bemerken. Hat man diesen Angriff bemerkt, ist man darüber hinaus noch relativ schnell bereit Zahlungsaufforderungen der Kriminellen nachzukommen.

Bei einem Angriff oder einer erfolgreichen Ransomware-Attacke werden die in der Regel seit längerer Zeit infizierten Rechner vom Angreifer gesperrt. Um die Sperrung wieder aufzuheben muss ein entsprechendes Lösegeld an den Erpresser gezahlt werden.

CrowdStrike gibt in seiner Studie und Untersuchung darüber hinaus auch noch bekannt, dass fast 60 % der deutschen Unternehmen mindestens einmal 38 % sogar mehrmals Opfer eines solchen Angriffs wurden.

Das schlimme daran, deutsche Unternehmen sind laut der Untersuchung anschließend relativ schnell bereit die geforderten Lösegelder zu zahlen. Im Vergleich: Deutschland 43 %, USA 27 %, Niederlande 20 %, Spanien 18 %, Frankreich 15 %, Italien 14 % und England sogar nur 13 %.

Weitere Informationen: https://go.crowdstrike.com/rs/281-OBQ-266/images/SlidesCrowdStrike2020GlobalSecurityAttitudeSurvey.pdf