Backup-Lösungen in der Cloud - der sichere Hafen für Ihre Daten

Backup-Lösungen in der Cloud - der sichere Hafen für Ihre Daten

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Im Interview mit Marc Fischer, Director Sales und Andreas Schröder, Team Lead Backup & Storage bei EBERTLANG

Die IT-Infrastruktur deutscher Unternehmen sieht sich zum Teil massiven Angriffen und Attacken ausgesetzt. Gut zu wissen, dass es Lösungen gibt, die es erlauben, unterschiedlichste System-Plattformen, Datenbanken (u.a. Oracle, MSSQL und DB2) und Software-as-a-Service-Anwendungen (u.a. Microsoft 365, Salesforce und Microsoft Dynamics) sowie das gesamte SAP Solution Stack in Backup- und Recovery-Lösungen zu sichern. EBERTLANG, mit Sitz in Wetzlar, steht seit 1995 für Value Added Distribution im deutschsprachigen Europa, für intelligente Software im Infrastrukturbereich und für technische sowie vertriebliche Unterstützung jenseits des Branchenüblichen. Die beiden CEOs, Philip Weber und Marcus Zeidler, arbeiten am Aufbau des Unternehmens mit hohem Engagement und so wurde EBERTLANG von führenden Branchenmedien mehrfach zum besten VAD Deutschlands gekürt: 2017 und 2018 von der Computer Reseller News (CRN) und 2019 bis 2022 bei den Channel Excellence Awards der ChannelPartner. Dazu zählen weitere Auszeichnungen, u.a. als 7-facher Excellent Distributor 2014-2020 sowie der Distri-Award 2015-2021 der IT-BUSINESS und der Preferred Distributor-Award 2018 der ChannelPartner.

Grund genug für uns, mit Marc Fischer, Director Sales und Andreas Schröder, Team Lead Backup & Storage bei EBERTLANG über gefährdete IT-Infrastruktur, Software-as-a-Service-Anwendungen und unterschiedliche Backup- und Recovery-Lösungen zu sprechen.

DIGITAL FUTUREmag: Die Zusammenarbeit mit Partnerunternehmen scheint bei Ihnen eine große Rolle zu spielen und einen hohen Stellenwert einzunehmen. Wir haben ein bisschen in Ihrem Blog gestöbert und herausgefunden, dass Marc Fischer bereits sechsmal in Folge zum „Channel Manager des Jahres“ gekürt wurde. Worin sehen Sie den Grund für diesen Erfolg?

Marc Fischer: EBERTLANG steht schon immer für eine echte und faire Partnerschaft. Das ist das, was der Channel honoriert, indem er das Unternehmen immer wieder auszeichnet. Wir stehen unseren Partnern als vernünftiger und kundiger Ansprechpartner mit weit mehr als nur Portfolio-Wissen zur Verfügung. Wenn es um das Thema „Wandel zum MSP“ geht, können wir genauso kompetent unterstützen wie bei der konkreten Hilfe im Techniker-Alltag. Zum Beispiel, wenn per Fernwartung bei EndkundInnen Konfigurationen eingerichtet oder Migrationen vorbereitet und durchgeführt werden müssen. Dieser pragmatische Ansatz und der daraus für den Channel generierte, sofort praktisch nutzbare Mehrwert ist es, was uns auszeichnet.

DIGITAL FUTUREmag: Sie bieten ein sehr breites und vielfältiges Portfolio an. Warum ist das Thema Backup- und Recovery-Lösung im Moment so wichtig?

Marc Fischer: Backup und Recovery ist nicht nur im Moment wichtig. Es war und wird immer ein wichtiges Thema sein. Die Idee, Kopien für den Fall eines Datenverlusts aufzubewahren, ist ja nicht neu, das haben schon alte Hochkulturen wie die Ägypter gemacht. Wichtig ist natürlich, dass die Backup- und Recovery-Strategien zeitgemäß und passend sind. Ein Backup nach der 3-2-1-Regel gilt heute beispielsweise als Standard. Wir helfen unseren Partnern dabei, die für das jeweilige Endkundenprojekt wichtigen Details zu beachten und schlagen passende Technologien zur Umsetzung vor.

DIGITAL FUTUREmag: Unter dem Stichwort IT-Infrastruktur verbirgt sich viel. Darunter zählen auch Einrichtungen, Rechenzentren, Server, Netzwerkhardware, Desktop-Computer und Softwarelösungen für Unternehmensanwendungen. Welche Bereiche decken Sie konkret ab und wo genau setzen Sie mit Ihren Backup- und Recovery-Lösungen an?

Andreas Schröder: Unser Portfolio deckt die Vielfalt der Endkunden- und somit auch Reseller-Bedürfnisse ab. Mit den Lösungen unserer Partner Carbonite, Cortex I.T., N-able und SEP bieten wir für die strategisch wichtigen Bereiche die optimalen Lösungen. Und mit unserem Partner Wasabi haben wir noch die weitere Option, eine sichere Plattform für Cloud-Backups zu nutzen, wenn dies nicht schon von den Backup-Herstellern zur Verfügung gestellt wird.

DIGITAL FUTUREmag: Um die gesicherten Daten im Ernstfall wieder auf die Systeme zu spielen, braucht es qualitative Schnittstellen. Wie werden diese erstellt und wie stellen Sie sicher, dass sie im Ernstfall auch funktionieren?

Andreas Schröder: Die Frage ist nicht allgemein zu beantworten. Es ist aus Sicht von Resellern und EndkundInnen wichtig, Systeme zu nutzen, die möglichst auf nicht proprietäre Schnittstellen setzen und sich an Standards halten. Diese Vorgehensweise unterstützen wir mit den Lösungen aus unserem Portfolio, wie z.B. mit Wasabi und der S3-Schnittstelle.

DIGITAL FUTUREmag: Sie sprechen hier von der Wasabi-Infrastruktur. Was genau ist das und wo liegen die Vorteile dieser Technologie bzw. dieses Anbieters?

Andreas Schröder: Wasabi bietet eine äußerst langlebige Speicherinfrastruktur, die die Integrität und Zuverlässigkeit von geschäfts- und unternehmenskritischen Daten schützt. Der Wasabi-Service wurde entwickelt, um eine Objektsicherheit von 99,999999999% und eine Systemverfügbarkeit von 99,99% zu gewährleisten.

DIGITAL FUTUREmag: Viele deutsche mittelständische Unternehmen haben zum Beispiel Dienste, wie Microsoft 365 oder Google Workspace im Einsatz. Können auch diese Daten in Ihren Backup-Lösungen abgelegt werden und wie verhält sich das mit Ihrer Zusage, hier zu 100 Prozent die DSGVO einzuhalten?

Marc Fischer: Warum sollte es hier einen Gegensatz geben? Selbstverständlich lassen sich Daten aus M365 DSGVO-konform als Backup ablegen. Das ist doch heutzutage Standard – zumindest im Portfolio von EBERTLANG.

DIGITAL FUTUREmag: Welche Unterstützung bieten Sie Ihren potentiellen KundInnen an, um ein professionelles, sicheres und reibungsloses Onboarding zu gewährleisten?

Marc Fischer: Onboarding ist unsere Lieblingsdisziplin. Hier bewährt sich der seit Jahren konsequente Ausbau unseres Sales- und Support-Teams, sodass wir zu allen Lösungen kompetent und zeitnah unterstützen können.

DIGITAL FUTUREmag: Lassen Sie uns einen Ausblick in die Zukunft wagen. 90% aller deutschen Unternehmen haben bereits große Teile ihrer IT-Infrastruktur in die Cloud ausgelagert. Wo sehen Sie für sich noch weiteres Wachstumspotenzial und an welche Dienstleistungen denken Sie in den nächsten 5 Jahren?

Marc Fischer: Auch wenn der Run auf Cloud-gestützte IT-Infrastruktur in den letzten Jahren – ausgelöst durch die Pandemie – zugenommen hat: Dass 90% aller deutschen Unternehmen große Teile ihrer IT-Infrastruktur in die Cloud ausgelagert haben, bezweifle ich. Dies entspricht auch nicht dem Bild, das wir durch den Channel vermittelt bekommen. Es gibt noch sehr viel Potential, vor allem im Mittelstand. Denken Sie z.B. an die Unternehmen, die bisher wegen fehlender Bandbreite gar nicht die Möglichkeit hatten, ihre Infrastruktur in die Cloud zu verlagern und nun nach und nach – z.B. durch den Ausbau des Glasfasernetzes – die Option erhalten.

Wachstumspotentiale sehen wir beispielsweise beim Thema „Unterstützung der Partner“. Hier ist eine Plattform, die verschiedene Services für den Partner bündelt, sodass er diese seinen EndkundInnen mundgerecht anbieten kann, der Schritt in die richtige Richtung. Mit dem EL-Control Panel sowie den Lösungen EL mailarchive powered by MailStore und EL storage powered by Wasabi haben wir als Unternehmen eine derartige Lösung bereits entwickelt und werden diese nun schnell weiter ausbauen.

DIGITAL FUTUREmag: Das klingt in jedem Fall vielversprechend. Haben Sie herzlichen Dank für den Einblick in Ihre Arbeit und auch in Ihre Strategie.

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